Am Wochenende waren von den Fachberatern zwischen 10 und 15 unterwegs. Sie beurteilten, welche Dächer geräumt werden müssten.
Insgesamt stelle das THW im Landkreis seit Samstag täglich 350 Einsatzkräfte aus ganz Bayern, darunter knapp 40 aus seinem Ortsverband, erklärte Hasenöhrl weiter. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte schippen von frühmorgens bis Einbruch der Dunkelheit die schwere Last von den Häusern und räumen mit Radladern Straßen und Zufahrten. Außerdem ist ein Teil der THW-Einsatzkräfte für die eigene Führungsstruktur und die Logistik notwendig, zum Beispiel für Material, Treibstoff oder Reparaturen vor Ort.
Wie Ulrich Hasenöhrl weiter berichtet, ist nach den tagelangen körperlich schweren Einsätzen eine Ablöse angefordert worden, das heißt am Montag übernehmen „frische Kräfte“.
Die Einsätze begannen für das THW schon am Wochenende vorher, weil der Ortsverband Samstag und Sonntag auf der Autobahn in Bereitschaft war und bei den wetterbedingten Unfällen und Behinderungen half sowie umgestürzte Bäume beseitigte. Seit Donnerstag ist das THW ebenso wie die anderen Organisationen aufgrund des Katastrophenfalls vom Landkreis in der Schneelage in beiden Einsatzabschnitten „Nord“ und „Süd“ angefordert. Laut Wettervorhersagen am Sonntag hält der Schnee die stark betroffenen Regionen noch bis Dienstag fest im Griff.
Text: Tanja Weichold, PNP