Chronik 1996 - 1997
Ein mysteriöser Flugzeugabsturz am Rosenmontag im Jahre 1996 hält die Einsatzkräfte drei Tage lang in Atem. Gemeinsam mit den Feuerwehren, dem BRK und Vertretern des Luftfahrtbundesamtes werden die Leichen der Opfer und die Flugzeugteile geborgen. Außerdem ist das THW für die Ausleuchtung der Einsatzstelle und für die Versorgung der Einsatzkräfte verantwortlich. Aufgrund der seelisch teilweise erheblich belastenden Eindrücke wird im Anschluss an den Einsatz erstmalig eine psychologische Nachbetreuung für alle Kräfte angeboten. Die Resonanz ist durchweg positiv.
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Die kroatische Polizei und der Rettungsdienst des Landes zeigen sich dankbar und hocherfreut. Vinkovci ist in diesem Jahr noch ein weiteres Mal das Ziel eines THW-Hilfsgütertransports.
Die Unterkunft erhält vier neue Fahrzeugtore, was die Ausrückzeiten nach Alarmierung deutlich verbessert. | |
Im Sommer werden 12 Höhlenforscher in der Salzgrabenhöhle vermisst gemeldet. Die THW-Boote werden als Transportmittel über den Königssee eingesetzt.
Bei einem Konzert der Backstreet-Boys in Salzburg ist das THW Berchtesgadener Land für die Notbeleuchtung und die Geländesicherung verantwortlich. Zu Beginn des Konzerts geraten die rund 25.000 Fans außer Kontrolle. Von der Security zu Hilfe gerufen ziehen die Helfer innerhalb einer halben Stunde mehr als 530 ohnmächtige Mädchen aus dem Hexenkessel, ehe sich die Menge wieder fängt. | |
Im nun schon routinierten Team also gemeinsam mit dem BRK Ainring, dem THW Bad Aibling und dem THW Mallersdorf führen die THWler aus dem Berchtesgadener Land auch in diesem Jahr wieder einen Hilfstransport nach Vinkovci durch.
Der von der THW-Leitung in Auftrag gegebene Prototyp eines Werkstattcontainers für die Fachgruppe Logistik wird fertiggestellt und mit dem dafür von Siegfried Hagenauer und Peter Fischer erarbeiteten Gesamtkonzept der THW-Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Rahmen der Aufbauhilfe THW OST fahren 10 Prüfer des Ortsverbandes nach Eilenburg bei Leipzig, um dort rund 50 Helferanwärtern die Grundausbildungsprüfung abzunehmen.
In Oberteisendorf wird ein Steg über die Ache errichtet, um den benachbarten Anwohnern eines Heimes die Überquerung des Gewässers zu ermöglichen |