Zunächst wurde in Rücksprache mit dem Baufachberater das Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) aufgebaut und das Gebäude aus dem stabilen Bereich heraus überwacht. Danach mussten sich die Helfer eine Beleuchtung aufbauen und Fluchtwege einrichten. Anschließend konnten die eigentlichen Abstützarbeiten beginnen: Die hängenden Wände wurden mittels Stützen und sogenannten Schwelljochen abgestützt. Dann konnte man sich strukturiert Richtung Brandzentrum vorarbeiten. Hintersichert wurde das Ganze durch zwei Schwelljoche im Untergeschoss des Gebäudes. Abschließend markierten die THWler noch die gefährdenden Bereiche in den Obergeschossen und sperrten diese teilweise ab. Dann konnte die Übergabe an die Kripo erfolgen.
Insgesamt waren 14 Helfer mit drei Fahrzeugen für etwa 5 Stunden im Einsatz. Erschwert wurden die Bedingungen für die THWler zusätzlich durch die Hanglage des Gebäudes. Dadurch war es nur zu Fuß erreichbar und der Materialtransport musste mithilfe des Kippers mit Ladekran erfolgen.