Bereits am Vormittag waren mehrere hundert Flüchtlinge am Freilassinger Bahnhof aufgrund der Grenznähe zu Österreich angekommen. Im Laufe des Tages spitze sich die Lage zu. Zwischenzeitlich rechnete man mit bis zu 8.000 ankommenden Flüchtlingen in Freilassing.
Gegen 11.30 Uhr wurde der THW Fachberater zur Einsatzleitung am Bahnhof hinzugezogen.
Am späten Nachmittag erfolgte die Alarmierung des gesamten OV BGL um eine Notunterkunft zu errichten. Als Unterbringungsobjekt konnte eine leerstehende Lagerhalle ausfindig gemacht werden. Das THW übernahm die Instandsetzung der veralteten Elektronik (Licht + Stromversorgung).
Zudem unterstützen die Helfer beim Aufbau von Feldbetten, Sitzmöglichkeiten und Bauzäunen.
Parallel wurde an der Unterkunft eine zweite Einheit für möglicherweise eintretende Probleme im Bereich der Saalach gebildet. Es bestand die Befürchtung, dass Flüchtlinge zur Grenzüberquerung den Weg durch den Fluss wählen um Kontrollen zu umgehen obwohl der Fluss im Grenzabschnitt teils gefährliche Strömungen aufweist und hier regelmäßig Todesopfer zu beklagen sind.