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Reisewelle fordert THWler auf Autobahn

Der Beginn der Sommerferein ist wie üblich Hochsaison auch auf den Autobahnen. Beispielhaft wird ein in dieser Phase üblicher Einsatztag geschildert.

Gleich zu Beginn der Bereitschaft am Morgen die Meldung, dass ein PKW  eine Panne hat; es stellte sich kurz darauf raus das es sich doch um einen VU handelte: Ein PKW war in die Leitplanke gefahren.

Das THW war auch gleich an der Unfallstelle und sicherte diese ab,dabei stellte sich heraus, dass dort keine Person verletzt war.

Aufgabe des THW:

Unfallstelle absichern bis zur Aufnahme des Unfall-Fahrzeugs durch einen Abschleppdienst und Reinigen der Fahrbahn.

ca. eine halbe Stunde später die nächste Meldung: Mehrere Rehe neben der Fahrbahn.

Das THW fuhr zu den angegebenen Richtungskilometern und da standen auch gleich drei Rehe direkt neben der rechten Spur.

Da dies eine ernste Gefahr für die Autofahrer war, musste rasch gehandelt werden. Nach Funkinformation sperrte die Polizei sofort  die Fahrbahn und das THW fing zusammen mit der zuständigen Autobahnmeisterei die Rehe ein bzw lockte sie durch eine Behelfsausfahrt. Während dies bei zwei Tieren recht reibungslos gelang, leistete das dritte Reh ausdauernd zivilen Widerstand, bis es nach über einer Stunde "Jagd" schließlich selbst über den augenscheinlich zu niederen Wildschutzzaun in Sicherheit flüchtete.

2 Stunden später Meldung über Funk: PKW überschlagen mit verletzten Personen.

nach einer kurzen Staufahrt war auch das THW BGL am Einsatzort.

Ein PKW war  in die Begrenzungsmauer gefahren, wurde durch die Luft geschleudert, überschlug sich mehrmals und blieb dann auf der rechten Fahrspur stehen. Dabei wurde eine Person  unbestimmten Grades verletzt und musste vom THW erstversorgt werden, da noch kein Rettungsdienst an der Einsatzstelle war. Neben der Wundversorgung und Betreuung mussten die Helfer nebenher auch für Witterungsschutz sorgen, da es zwischenzeitlich sintflutartig zu regnen begonnen hatte.

Mit dem Eintreffen des Rettungsdienstes wurde der Verletzte an das rote Kreuz übergeben. Fahrbahn frei machen mittels der Rangierhilfen und Binden von Ölen und Kühlerflüssigkeit sowie Reinigen der Fahrbahn waren die anschließenden Aufgaben der THWler.

Eine einstündige Stauabsicherung sowie ein Fehlalarm vervollständigten den THV-Dienst.

Die Mannschaft rückte gegen 16 Uhr in die Unterkunft ein.


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