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Omega et Alpha - Ende und Anfang

Pilotphase ESS erfolgreich abgeschlossen!

Am Wochenende vom 02. bis 04. Mai 2008 wurde das von den Ortsverbänden Berchtesgadener Land und Remscheid verfasste "Handbuch Einsatz-Sicherungssystem (ESS)" verabschiedet und der THW – Leitung übergeben. Damit wurde die Erprobungsphase, die mit der WM 2006 begonnen hatte beendet.

Bereits vor offiziellem Beginn war das ESS beim Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall im ersten Einsatz. Dem war eine mehrere Jahre dauernde Phase der Ideenfindung, Entwicklung und letztendlich Beschaffung von 2 Erprobungsgeräten vorausgegangen.

Mittlerweile ist das ESS nicht nur im THW, sondern auch im deutschen Katastrophenschutzwesen nicht nur anerkannt sondern fest etabliert. Hierfür sprechen wachsende Nachfragen der Feuerwehren, wie zuletzt beim Brand zweier Fachwerkhäuser in Hann.-Münde (Nds.).

Die Erstellung des Handbuches stellte den letzten Schritt der Erprobung dar. Der Entwurf wurde dem Referat Technik (E5) der THW-Leitung übergeben und Details mit den Fachleuten noch einmal diskutiert. Als Gäste waren auch der stv. Bundessprecher, Rudolf Skalitzki, und der Geschäftsführer der Geschäftsstelle Mühldorf, Helmut Königbauer anwesend.

Ebenso wurde über eine sinnvolle Dislozierung dieser hochspezialierten Geräte gesprochen, wobei die letzte Entscheidung selbstverständlich in den entsprechenden THW-Referaten gefällt wird. Die Erprobung ist beendet, die Entwicklung aber noch nicht ganz, denn bei jedem neuen Einsatz werden auch neue Erkenntnisse über weitere Optimierungen gesammelt.

Parallel zu dieser Veranstaltung wurde das neue Entwicklungsprojekt "Rettungsspinne" gestartet. Nachdem die Beschaffung eines Erprobungsgerätes entschieden und die Ausschreibung beendet wurde saßen Helfer beider Ortsverbände nun zusammen um das Erprobungskonzept zu entwickeln. Auch in der Rettungsspinne stecken bereits mehrere Jahre Arbeit der beiden Ortsverbände. So wurden für die Zwecke des THW Anbaugeräte bereits entwickelt, die es heute noch gar nicht am Markt gibt und zusammen mit der Rettungsspinne als Aggregateträger ganz neue Einsatzoptionen eröffnen sollen.

Die Ergebnisse dieser ersten Projektsitzung wurden den hauptamtlichen Teilnehmern und dem stv. Bundessprecher am Ende der Tagung präsentiert. Nun wird die Auslieferung der Rettungsspinne mit den Zusatzgeräten mit Spannung erwartet.

(Text: Klaus Huland)


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