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Harburg-Einsatz Abschlussbericht

Der abschließende Bericht zum ESS- und Baufachberater-Einsatz in Harburg

THW unterstützt Feuerwehr und Polizei nach HausbrandNach dem Brand eines Hauses im schwäbsichen Harburg wurde das TechnischeHilfswerk zur Absicherung des Gebäudes angefordert. In dem Gebäude befandensich noch die Leichen der beiden Bewohner, die erst nach umfangreichenAbstütz- und Sicherungsmaßnahmen geborgen werden konnten. Hierbei waren insgesamt 71 Helfer im Einsatz. Unter schwierigsten Verhältnissen wurden einzelne Räume des Gebäudes in der Harburger Altstadt gesichert. Dies geschah um ein gefahrloses Arbeiten für die Spurensicherung zu ermöglichen. Aufgrund der hohen psychologischen Belastung wurden die Helfer hierbei durch das Einsatz-Nachsorge-Team aus Bayern betreut.Da sich der Einsatz über 37 Stunden hinzog wurde die Einsatzstelle durch dasTHW ausgeleuchtet. Ein Einsatz von schweren Maschinen und LKW war aufgrundder Enge in der historischen Altstadt nicht möglich. Sämtliches Material musste zu Fuß und über Treppen zum Schadensobjekt gebracht werden. Die Einsatzkräfte stützten zudem die Außenwand des Gebäudes mittels Einsatz-Gerüst-Systemen aus drei Ortsverbänden ab. Hierzu musste zuerst ein6m langes, 3m breites und 2m hohes Podest aus Holz gebaut werden, da ein Höhenunterschied von über 2m zu überwinden war. Diese Arbeiten mussten nachts für zwei Stunden unterbrochen werden um Nachlöscharbeiten durch die Feuerwehr zu ermöglichen. Sämtliche Arbeiten wurden durch dasEinsatz-Sicherungs-System und einen Baufachberater überwacht. An dem Einsatz waren die Ortsverbände Donauwörth, Nördlingen, Gunzenhausen, Eichstätt, Berchtesgadener Land und das Einsatz-Nachsorge-Team aus Bayern beteiligt.

Text& Fotos: Sebsatian Birzele, THW Donauwörth
www.thw-donauwoerth.de


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