Schon während des Erstalarms sah man von weitem den Grund der Alarmierung: Über Kilometer hin sichtbar waren Flammenmeer und Rauchsäule des Vollbrandes der Kranhalle im Alpinegelände.
Obwohl die Feuerwehr nur einen Katzensprung entfernt stationiert ist und innerhalb kürzester Zeit vor Ort war, konnte wegen der Vehemenz des Brandes nur noch ein Ausbreiten der Flammen auf Nachbargebäude verhindert werden.
Minuten nach Alarm war der Fachberater THW vor Ort und konnte die Unterstützungsaufgaben für die Feuerwehr koordinieren.Von THW-Seite kamen zum Einsatz die Lichttraverse (28.000 Watt Lichtleistung), die Baufachberater wegen der akuten Einsturzgefahr der Halle sowie zu Dokumentationszwecken das ESS. Daneben versorgte unser 90 kVA-Aggregat das BRK mit Strom.
Die nach dem Einsturz des Daches von deb Baufachberatern als extrem einsturzgefährdete bewertete Giebelwand wurde reflektorlos mit dem ESS überwacht. Zu später Stunde brach sie Dann auch wie erwartet ein, was Uli Pliquet (FFW Freilassing) punktgenau fotografisch festhalten konnte.
Die restlichen Gefahrenbereiche wurden noch in der Nacht mit Baggerhilfe eingerissen, um den Verkehr auf der unmittelbar benachbarten Bahnstrecke wieder freigeben zu können und die Nachlöscharbeiten gefahrlos durchzuführen.
Dank sei an dieser Stelle allen Organisationen für die offene und professionelle Zusammenarbeit sowie der Feuerwehr Freilassing zusätzlich für die Überlassung der Bilder (siehe auch www.feuerwehr-freilassing.de) ausgesprochen.