Mit Hilfe der Rettungsspinne wurden die Bereiche, um die vom Baufachberater definierten Zugänge soweit möglich von drohendem Trümmerschlag mit Schrottschere und Universalgreifer unschädlich gemacht und die Bereiche um die Zugänge von schweren Trümmern bereinigt und anschließend die im Trümmerschatten befindlichen Areale mit Schutzgerüsten gesichert, um die Einsatzkräfte vor herabfallenden Trümmern zu schützen.
An einigen einsturzgefährdeten Stellen im Inneren des Gebäudes wurden kurzfristig Schnellbaustützen eingesetzt, um Räume während der Sachgüterbergung begehbar zu machen. Danach erfolgte die Bergung der noch benutzbaren Habgüter der Betroffenen (Raum für Raum). Die nicht direkt zugänglichen vertrümmerten Bereiche wurden von Bergungsexperten und - wo auch dies zu gefährlich war - vom Arbeitskorb des Kranes aus durchsucht. In weiten Teilen des Erdgeschoßes und im Obergeschoß waren die Bemühungen vergebens, da der über mehrere Stunden lodernde Brand Interieur, Mobiliar und auch die Räume selbst teils bis zu reiner Asche verbrannt hatten. Nach der Bergung der Sachgüter mit zumindest theoretischem weiteren Nutzwert wurden die provisorischen Sicherungsmaßnahmen wieder zurückgebaut und das Areal abgesperrt, da die Ruine bei unbefugtem Betreten nach wie vor ein erhebliches Gefärdungspotential besitzt.
Am frühen Nachmittag wurde der Einsatz dann erfolgreich beendet.