Folgeeinsatz: THW BGL birgt persönliche Gegenstände der Bewohner nach Brand in Schign

Nachdem letzten Mittwoch ein Haus in Schign durch einen Brand zu großen Teilen zerstört wurde, kam es auf Anforderung des Eigentümers am Samstag zu einem Folgeeinsatz in der Brandruine für das Technische Hilfswerk Berchtesgadener Land. Insgesamt vier Wohnparteien sorgten sich um die Reste ihrer im Gebäude befindlichen Habseligkeiten. Da ein Betreten des teileingestürzten Bauwerks für sie aus Sicherheitsgründen nicht in Frage kam, übernahmen die Katastrophenschützer diese Aufgabe.

Eintreffen unserer Einheiten...

Mit Hilfe der Rettungsspinne wurden die Bereiche, um die vom Baufachberater definierten Zugänge soweit möglich von drohendem Trümmerschlag mit Schrottschere und Universalgreifer unschädlich gemacht und die Bereiche um die Zugänge von schweren Trümmern bereinigt und anschließend die im Trümmerschatten befindlichen Areale mit Schutzgerüsten gesichert, um die Einsatzkräfte vor herabfallenden Trümmern zu schützen.


An einigen einsturzgefährdeten Stellen im Inneren des Gebäudes wurden kurzfristig Schnellbaustützen eingesetzt, um Räume während der Sachgüterbergung begehbar zu machen. Danach erfolgte die Bergung der noch benutzbaren Habgüter der Betroffenen (Raum für Raum). Die nicht direkt zugänglichen vertrümmerten Bereiche wurden von Bergungsexperten und - wo auch dies zu gefährlich war - vom Arbeitskorb des Kranes aus durchsucht.  In weiten Teilen des Erdgeschoßes und im Obergeschoß waren die Bemühungen vergebens, da der über mehrere Stunden lodernde Brand Interieur, Mobiliar und auch die Räume selbst teils bis zu reiner Asche verbrannt hatten. Nach der Bergung der Sachgüter mit zumindest theoretischem weiteren Nutzwert wurden die provisorischen Sicherungsmaßnahmen wieder zurückgebaut und das Areal abgesperrt, da die Ruine bei unbefugtem Betreten nach wie vor ein erhebliches Gefärdungspotential besitzt.


Am frühen Nachmittag wurde der Einsatz dann erfolgreich beendet.


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