Fachberater-Einsatz bei Brand in Watzmann-Therme

Bei einem Brand in der Berchtesgadener Watzmann-Therme konnten 110 Badegäste ohne nennenswerte gesundheitliche Schäden evakuiert werden.

Zerstörte Fassade des Eingagnsbereiches: Die Glasfront musste von der Feuerwehr beseitigt werden, um die lebensgefährlichen Rauchansammlungen im Inneren des Gebäudes zum Schutz der Personen in der Therme schnellstmöglich zu beseitigen. Der Kunstgriff hatte Erfolg.

Trotz des teils vollständig verrauchten Eingangsbereiches gab es bis auf zwei leichte Rauchgasvergiftungen (ein Besucher, eine Einsatzkraft) keine Personenschäden zu beklagen. Dies war allerdings aufgrund des weitläufigen Gebäudes erst nach geraumer Zeit und zweifacher vollständiger Absuche klar. Bis dahin standen nahezu alle Einsatzkräfte des südlichen Landkreises in Bereitschaft. Für den Fachberater THW galt es zunächst in der heißen Einsatzphase, das Gefährdungspotential durch die in Schwimmbädern üblichen Gefahrgüter in Bezug auf die Brandstelle abzuklären. Hier konnte günstigerweise sehr schnell Entwarnung gegeben werden. Im weiteren Verlauf mussten durch die THW - Baufachberater die Schädigung tragender Bauteile durch den in den Solarien ausgebrochenen Brand bewerten. Die Stahlbetonstruktur erwies sich bei Inaugenscheinnahme als nicht erheblich betroffen, so dass für den weiteren Einsatzablauf von konstruktiven Sicherungen abgesehen werden konnte. Für die Einsatzkräfte des THW endete der Einsatz gegen 22:00 Uhr.


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