Ziel der Fahrt war der sogenannte Ettendorfer Tunnel, eine Baumaßnahme zur Schaffung einer Ortsumgehung der Stadt Traunstein.
Da hierbei auch eine Hauptverbindung der Bahn in geringer Höhe untergraben wird, sind seit Baubeginn hochempfindliche Überwachungssensoren installiert. So können schnellstens sicherheitsrelevante Veränderungen von Untergrund, Gleisbett und Oberleitungen erkannt werden und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Für die THWler ist diese Situation aus mehreren Gründen von Interesse:
Zum einen arbeitet das mit der Aufgabe betraute Traunreuter Ingenierbüro mit dem ESS vergleichbarer Technik, so dass Erfahrungen unmittelbar ausgetauscht werden können.
Zum anderen ist eine derartige Baustelle auch als theoretische Schadenslage zu betrachten. Daher ist es von enormem Vorteil, sich über derartige Objekte (Fachbegriff Kritische Infrastruktur) informiert zu halten. Dies Routinemaßnahmen gelten daneben für eine Vielzahl anderer Bereiche wie Schulen, Krankenhäuser, Verkehrsknotenpunkte Energieversorgung und vieles mehr.
Desweiteren ergaben sich im Gespräch mit den Ingenieuren etliche Schnittstellen, deren Nutzung interessante Aspekte bieten könnte.
Die THW-Kräfte möchten sich an dieser Stelle für das in vertrauensvoller Atmosphäre verlaufende Treffen bedanken.
Exkursion des ESS-Teams
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