Einsatz: Brand Oberau

Die Einsatzkräfte der Feuerwehren beidseits der Grenze, benötigten wegen der stark abgeschotteten Dachkondtruktion  mehrere Stunden, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Infolge der hereinbrechenden Dunkelheit wurde die Lichttraverse des THW zum Ausleuchten aktiviert, um die Sicherheit der auf dem Dach arbeitenden Feuerwehrkräfte zu erhöhen. Nachdem die Verrauchung im Inneren beseitigt war, folgte eine Sicherheitsbewertung der Tragstrukturen durch das Baufachberater-Team des Ortsverbandes. Schnell war klar, dass im Dachstuhl die Mehrzahl der Sparren als nicht mehr tragfähig zu betrachten ist, wohingegen die Pfetten einen glücklicherweise guten Erhaltungszustand aufwiesen. Auch die übrigen tragenden Bauteile konnten mit zwei Ausnahmen als sicher eingestuft werden: Am vermutlichen Ausbruchsort und im Nachbarraum waren einige Deckenträger von der Hitze-Einwirkung stark in Mitleidenschaft gezogen. Gemeinsam mit den Feuerwehr-Kameraden aus Berchtesgaden stützten die THW-Kräfte die neuralgischen Bereiche ab, um den Brandermittlern der Kripo ein relativ sichereres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Nach rund sieben Stunden endete für das THW dieser Einsatz, die Zusammenarbeit mit allen Kräften verlief reibungslos.