Die Ausbildung in Theorie und Praxis erstreckte sich über drei Sams- und Sonntage plus einen Samstag für die Prüfung. Die Ausbildung wurde von Dr. Rüttger Claasen und Thomas Fernandez-Greschner geleitet, die Ausbildung zu Rettung und Transport übernahmen der Bereitschafstleiter Till Schöndorfer und Max Hänsch – der auch Helfer beim THW ist. Folgende Ausbildungsinhalte wurden den Teilnehmern vermittelt:
- Stabile Seitenlage
- Herz-Lugen-Wiederbelebung
- Absaugung
- Sauerstoffgabe mit Ambubeutel und Intubation mit Güdeltubus
- Umgang mit Verletzungen
- Lagerung von Patienten
- Blutdruckmessung und Erheben weiterer Vitalparameter
- Führung eines Patientenprotokolles
Am letzten Samstag stand dann die Prüfung in Theorie und Praxis auf dem Programm. Dabei gab es als Pflichtaufgabe für jeden Teilnehmer das „Auffinden einer leblosen Person“ mit Herz-Lungen-Wiederbelebung, Absaugung, Defibrillator, Saustoffgabe mit Ambubeutel und Intubation mit Güdeltubus.
Danach gab es zwei weitere Szenarien, von denen die Prüfer eines auswählten. Beim ersten handelte es sich um einen häuslichen Notfall – der Patient hatte sich eine Schnittwunde mit starker Blutung zugezogen. Dabei galt es die Wunde abzudrücken, einen Druckverband anzulegen, den Patienten in die Schocklagerung zu bringen und auf Wärmeerhalt zu achten. Außerdem wurde der Blutdruck gemessen, weitere Vitalparameter erhoben und nebenbei ein Patientenprotokoll geführt. Das zweite Szenario war das Auffinden eines Motorradfahrers nach einem Unfall mit Helmabnahme, stabiler Seitenlage, Erhebung von Vitalparametern und Versorgung einer kleinen Platzwunde. Bei allen Szenarien musste natürlich auch ein Notruf abgesetzt werden.
Die Praxisprüfung wurde von den drei THW-Helfern jeweils mit 100% bestanden. Hiermit gratulieren wir allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung und bedanken uns beim BRK für die Ausbildung.