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Brand Werkstatt im Gewerbegebiet Surheim

Bei ausgedehnten Bränden in der Region wird seit Jahren automatisch der Fachberater des THW alarmiert.

So auch diesmal. Betroffen war ein mehrstöckiges Gebäude, wobei der von der im Erdgeschoss befindlichen
Werkstatt ausgehende Brand über die Wärmedämmung auch in den ersten Stock und die Dachkonstruktion übergriff. Die zur Kunststoff-Verarbeitung ausgelegte Werkstatt hatte einen ansehnlichen
Vorrat an Lösungsmitteln, Monomeren, Härtern und andernen Substraten auf Lager, was die Hitze-Entwicklung des Brandes erhöhte. Die Erdgeschossdecke musste schließlich der Temperatur Tribut zollen: Direkt
über dem Chemikalienvorrat platzte die Betonüberdeckung der Armierung flächig ab. Die hinzugezogenen Baufachberater stellten aus der Gefahr der wahrscheinlich durchgeglühten Deckenarmierung eine nicht mehr
sichergestellte Resttragfähigkeit fest. Auf Anweisung der Einsatzleitung stützten daher die Kräfte der schweren Bergung des THW die Werkstattdecke ab. Da die Kellerräume dirket unter der ausgebrannten Werkstatt nicht belüftet werden konnten, musste die Abstützung dieses Bereiches unter schwerem Atemschutz erfolgen. Nach erfolgreicher Durchführung war der Einsatz für das THW beendet.Die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen war wieder einmal einwandfrei. Das THW darf sich an dieser Stelle recht herzlich für die
offene und vertrauensvolle Kooperation bei den Feuerwehrkräften, der Kreisbrandinspektion, dem Roten Kreuz und den Polizeilichen Dienststellen vor Ort bedanken.

Fotos: THW BGL, aktivnews


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