Ob bei den THV-Schichten auf der Autobahn, bei anderen Einsätzen, oder auch im privaten Umfeld: Die THW Helfer kommen immer wieder in die Situation, verletzten Personen Hilfe leisten zu müssen. Deshalb wurde die Ausbildung durch den THW-Helfer Max Hänsch, der beim Rettungsdienst arbeitet, durchgeführt. Zu Beginn ging es darum, bei Auffinden einer verletzten Person die Vitalparameter – also Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und ggf. Körpertemperatur – zu kontrollieren. Dazu lernten die THWler, wie man richtig Puls misst und dass eine Herzfrequenz bis zu 100 Schläge pro Minute in Ordnung ist. Anschließend stand für alle Blutdruckmessen auf dem Programm. Natürlich musste auch geübt werden, was man macht, wenn man eine bewusstlose Person auffindet. Dabei musste zunächst die Atmung kontrolliert werden. Wenn der Patient atmet, muss man ihn in die stabile Seitenlage bringen, wenn keine Atmung vorhanden ist, Reanimationsmaßnahmen einleiten. Dazu wurde auch der Umgang mit einem Defibrillator geübt. Auch die Helmabnahme beispielsweise nach einem Motorradunfall wurde von den Helfern geübt.
Letztendlich ging es Max Hänsch darum, dass die THW Helfer bei Auffinden einer verletzten Person innerhalb kurzer Zeit feststellen können, ob es sich um einen kritischen Patienten handelt und somit ggf. ein Notarzt nachzufordern ist. Auch die Vitalparameter können bei Eintreffen sofort an die Besatzung des Rettungswagens weitergegeben werden, somit wird denen die Arbeit erleichtert, weil sie gleich wissen, womit sie zu tun haben.
Wir bedanken uns bei Max Hänsch für die sehr interessante Ausbildung und freuen uns bereits auf nächste Woche Thema Verletztentransport.