Nachdem die Einsatzkräfte der Bergwacht in den Tagen zuvor störenden Bäume gefällt hatten, ging es für das THW auf einem an einigen Stellen spannenden Bergweg mit der Rettungsspinne ins Gelände. Nach gutn eineinhalb Stunden war schließlich die Einsatzstelle auf knapp 1000 m Meereshöhe erreicht.
Am ersten Tag wurde aus dem Schüttkegel eine Fahrtrasse geformt, damit der am nächsten Morgen zusätzlich angeforderte Radlader der zuständigen Gemeinde die Möglichkeit hatte, an die Einsatzstelle zu gelangen.
Am Tag zwei wurde mittels der ERS vom THW der Murenlauf weiter modelliert und mit dem anfallenden Material vom unterhalb arbeitenden Radlader eine Planie erstellt. Die gefällten Bäume dienten dabei als Verbundmaterial und Widerlager talseitig.
In Phase drei stieg die Rettungsspinne im Murenbett weiter auf und modellierte über etwa fünfzig Meter eine Rinne mit dem Ziel, dem dort abfließenden Regenwasser eine unschädlichere Richtung geben zu können. Mit der Talfahrt und der anschließenden Verbringung in die Unterkunft war schließlich nach insgesamt fünf Tagen der erste Hochgebirgseinsatz für die THW-Rettungsspinne erfolgreich beendet. Gestern und heute wurde der neu entstandene Landeplatz von der Bergwacht bereits auf seine Tauglichkeit getestet und bestand die Prüfung mit
Bravour.