Die etwa 25m lange, aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Feldern bestehende Stahlkonstruktion in etwa sechs Metern Höhe, die einst Ver- und Entsorgungsleitungen zu tragen hatte, musste entfernt werden.
Das THW nutzte die Gelegenheit zu einer intensiven Beschäftigung mit metalltrennenden Verfahren. So kamen mehrere Brennschneidegeräteaus dem Geschäftsführerbereich und der Plasmaschneider der schweren Bergung (OV Berchtesgadener Land) zum Einsatz. Vor Beginn der Abbrucharbeiten wurde die Konstruktion mit EGS-Türmen abgestützt. Dann begann die schweiß(!)treibende Arbeit: Stück für Stück wurde der Koloss von den Helfern mehrerer Ortsverbände zerlegt.
In etlichen Bereichen musste mit Absturzsicherungen gearbeitet werden; wo es gefährlich wurde, konnten die Helfer auf den Arbeitskorb am Anbaukran unserer FGr Logistik zurückgreifen. Bis tief in die Nacht (04.00 Uhr) wurden die Arbeiten vorangetrieben, da am Montag wieder der normale Betrieb auf dem Werksgelände weitergehen musste. Am Samstag nachmittag schließlich waren sowohl Steg-Abriss als auch die abschließenden Aufräumarbeiten erledigt.
